21. SEPTEMBER 2022, ONLINE

Einführungsworkshop zu kritischem Weißsein

Institut für den Situationsansatz

Rassismus ist auch ein in Deutschland noch immer herrschendes Strukturprinzip. So profitieren weiße Menschen von den Privilegien rassistischer Strukturen und tragen bewusst oder unbewusst zur Aufrechterhaltung der weißen Dominanzgesellschaft bei. Um dem entgegenzuwirken, ist eine Auseinandersetzung mit dem eigenem Weißsein unabdingbar. Dies kann über die Reflektion der eigenen Sozialisation erfolgen, um Verhalten sowie gesellschaftliche Strukturen rassismuskritisch zu verändern.

Die Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung© des ISTA veranstaltet zu diesem Thema ein Einführungsseminar. Ziel des Workshops ist es, neben der theoretischen Einführung, den Beginn der Selbstreflexion in die Wege zu leiten. Die Veranstaltung setzt sich dabei mit folgenden Fragen auseinander:

  • Was bedeutet – mein – Weißsein?
  • Welche Privilegien sind damit verknüpft? 
  • Was sind die Ursprünge und Ziele kritischer Weißseinsforschung?
  • Was umfasst Rassismus?
  • Welche rassistischen Denkmuster und Verhaltensweisen haben weiße Menschen mehrheitlich verinnerlicht?
  • Welche kolonialen Sichtweisen, Handlungen und Strukturen setzen sich in ihnen fort?

Die Zielgruppe des Seminars richtet sich an weiße Menschen, d.h. Personen, die nicht durch Rassismus benachteiligt werden.

Zusätzlich zu dem Einführungsworkshop wird es am 23. September und 23. November 2022 Vertiefungsseminare (á 7 Stunden) für Teilnehmende geben, die das Thema weiter vertiefen möchten. Durch die Veranstaltung sollen Schritte zu einer macht- und rassismuskritischeren Handlungspraxis entwickelt und umgesetzt werden.

Weitere Informationen zu dem Workshop finden Sie hier.

 

Uhrzeit:10:00 – 13:00 Uhr
Anmeldefrist: bis zum 22. August 2022
Link zur Anmeldung:https://forms.office.com/
Kosten: 50€