Modellprojekte

Mit Restorativen Praktiken ein positives und sicheres Schulklima fördern

 

#Demokratiebildung
#SichereSchule
#GemeinschaftErleben

Projektbeschreibung 

Das Modellprojekt "Mit Restorativen Praktiken ein positives und sicheres Schulklima fördern" hat das Ziel, die Restorativen Praktiken - deren Schwerpunkt auf dem Stärken von Beziehungen und der Prävention von und dem Umgang mit Konflikten liegt - an zwei Berliner Grundschulen zu integrieren.

Im angelsächsischen Raum wird bereits seit den 90er Jahren mit dem Ansatz der Restorativen Praktiken an Schulen gearbeitet. Dabei ließen sich folgende Effekte beobachten: Verbesserung des Schulklimas, Steigerung der Leistungen, ein Rückgang an Gewaltvorfällen sowie von Schulabstinenz.


Ausgangslage

Schulen stehen vor großen Herausforderungen, welche durch die aktuelle Pandemie-Situation tendenziell zugenommen haben. Es gilt Lernrückstände aufzuholen, während gleichzeitig auch die psychische Gesundheit vieler Schüler*innen unter der Pandemie gelitten hat. Zusätzlich sind Gewalt , Diskriminierung sowie Konflikte mit Eltern stets präsent.

Wir glauben, dass es wichtig ist, dass die nachfolgenden Generationen schon von klein auf mehr gemeinschaftliches Miteinander erfahren. Auf diese Weise können sie lernen, dass auch sie einen maßgeblichen Teil zur Gemeinschaft beitragen können. Und dafür braucht es Vorbilder und Ermutigung von Erwachsenen. So kann der Weg hin zu einer partizipativen Gesellschaft mit mehr Chancengleichheit unseres Erachtens geebnet werden.

 

Unser Vorgehen

Wir begleiten die beiden Modellschulen mit einem ca. 3-jährigen Fortbildungs- und Coachingprogramm. In enger Zusammenarbeit mit den Leitungsteams, den Kollegien der Schulen sowie den Schüler*innen werden wir gemeinsam Handlungspläne entwerfen, die sich an den konkreten Bedürfnissen der Schulen orientieren.

Dadurch soll auch sichergestellt werden, dass nicht nur einzelne Pädagog*innen die notwendigen Fertigkeiten und die dazugehörige Haltung verinnerlichen, sondern dass diese sowohl auf der individuellen, als auch der Klassen- und der Schulebene etabliert werden. Zentrale Elemente hierbei sind proaktive und reaktive Kreisgespräche sowie die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg.

Hier gelangen Sie zur Projektwebsite.

Zielgruppen

  • Pädagogisches Fachpersonal (Lehrkräfte, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, die Leitungsebene der Schulen)
  • Schüler*innen sind in sofern Zielgruppe, dass auch sie maßgeblich von dem Projekt profitieren sollen.  Das Coachingprogramm selbst richtet sich allerdings in erster Linie an das pädagogische Fachpersonal.

Kontakt

Institut für Restorative Praktiken
Sonnenallee 96
12045 Berlin

Ansprechperson: Judith Kohler (Projektleiterin)
info[at]irp-berlin.de