Das Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) hat im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes unter Kindern und Erwachsenen eine Erhebung durchgeführt, um die Bedingungen für eine nachhaltige Verankerung von Kinderrechten an Grundschulen zu definieren.
Die Befragung erfolgte im Rahmen des Projekts “Kinderrechteschulen”. Für die Evaluation wurden von November 2020 bis März 2021 an zehn der Kinderrechte-Modellschulen 74 Kinder und 84 Erwachsene befragt. Die befragten Kinder waren zum Großteil Klassensprecher*innen aus der 3. oder 4. Klasse. Für die Gruppe der Erwachsenen wurden Eltern, Lehrkräfte, Schulleitung, pädagogische Fachkräfte und Ganztagsleitungen miteinbezogen.
Ziel der Evaluation war die Herausarbeitung notwendiger Bedingungen, um Kinderrechte an Grundschulen nachhaltig zu verankern sowie Herausforderungen in diesem Prozess zu bestimmen.
Die Erhebungen erfolgten über einen quantitativen Teil in Form von Online-Fragebögen und einem qualitativen Teil mittels individueller Interviews und Gruppendisskusionen. Dabei zeigten sich große Erfolge des Konzeptes der Kinderrechteschulen bei der nachhaltigen Verankerung der Kinderrechte im Primarbildungsbereich und der Vermittlung demokratischer Grundwerte.
Eine umfassende Übersicht zu der Erhebung und ihren Ergebnissen finden Sie hier.
Format: Studie
Zielgruppe: Fachkreise, Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte
Vollständige Zitation: Walther, Bastian; Nentwig-Gesemann, Iris; Gesemann, Frank, Röder, Amrei; Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (2021): Evaluationsbericht: Gelingensbedingungen einer nachhaltigen Verankerung von Kinderrechten in der Grundschule, Hrsg.: Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
