Frühkindliche Bildung(Anti-)DiskriminierungFamiliePartizipation/Beteiligung

Expertise: Klassismus im Handlungsfeld Kita

Klassismus beschreibt die Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft oder Klassenzugehörigkeit” (Seeck 2020). Demnach sind nicht nur die Umstände des Aufwachsens relevant, sondern auch die aktuelle Klassenposition selbst. So können schwerwiegende Lebensveränderungen, wie zum Beispiel Krankheiten, Trennungen, Berufs- oder Wohnungsverluste zu langfristigen finanziellen Einschnitten führen. In diesem Fall ist es wichtig, die Bedeutung materieller Armut mit der systematischen Vorenthaltung von Ressourcen wie Geld, Bildung, Anerkennung oder gesellschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten zusammen zu denken. 

Im Rahmen des Fortbildungsprojektes “Kita gerecht” von Arbeit und Leben Hamburg e.V. analysiert Tanja Abou in der Expertise die Auswirkungen von Klassismus für das Handlungsfeld Kita. Das Material definiert ‘Klassismus’ und verdeutlicht die intersektionale Verwobenheit mit anderen Unterdrückungsformen.

Zusätzlich wird sich auf das Feld der Elternarbeit in der Kita fokussiert. Abschließend enthält die Expertise Handlungsoptionen für pädagogische Fachkräfte. 

 

Format: Broschüre, Fachpublikation
Zielgruppe: Fachkreise, Pädagogische Fachkräfte

Vollständige Zitation: Arbeit und Leben Hamburg e.V. (Hrsg.) (2024): Klassismus im Handlungsfeld Kita. Hamburg.