Bei dem StimtS Projekt stand die Perspektive des Kindes im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Es wurde untersucht, welche pädagogischen Bedingungen, das Spiel-, Interaktions- und Bindungsverhalten sowie das emotionale Wohlbefinden von ein- und zweijährigen Kindern in der Kindertagesbetreuung beeinflussen. Folgenden Forschungsfragen wurde nachgegangen:
- Was bedeutet Wohlbefinden bei ein- und zweijährigen Kindern? Wie kann Wohlbefinden gültig und zuverlässig erfasst werden?
- Wie lassen sich die Gruppenformen charakterisieren, in denen ein- und zweijährige Kinder in Berliner Kindertageseinrichtungen betreut werden?
- Wie wohl fühlen sich Ein- und Zweijährige in Berliner Kindertageseinrichtungen? Gibt es Unterschiede zwischen Kindern, die in verschiedenen Gruppenformen betreut werden?
- Welche weiteren pädagogischen Bedingungen beeinflussen kindliches Wohlbefinden? Spielen individuelle und familiäre Merkmale eine Rolle?
- Was können pädagogische Fachkräfte, Kita-Teams, Kita-Träger und Eltern tun, um zum Wohlbefinden von jungen Kindern in der Kita beizutragen? (Viernickel et al. 2018:3)
Die jeweiligen Erkenntnisgewinne zu diesen Fragen sind in verschiedenen Kapiteln dargelegt. Im Fazit und Ausblick finden sich Reflexionsfragen, um die eigene pädagogische Praxis kritisch zu überprüfen.
Die Studie stellt einen wichtigen Ausgangspunkt für weitere, vertiefende Analysen dar, um die notwendigen Bedingungen für kindliches Wohlbefindens in Kindertageseinrichtungen zu erfassen.
Format: Broschüre, Studie
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte, Fachkreise, Multiplikator*innen, Eltern/Bezugspersonen
Vollständige Zitation: Susanne Viernickel, Rahel Dreyer, Kristin Stammer, Lisa Vestring, Ulrike Wieland & Elena Wiens (2018). Stimulation oder Stress? Wohlbefinden von Kindern im zweiten und dritten Lebensjahr in Kindertageseinrichtungen. IFAF, 2018
Zu den Ergebnissen des Projektes gelangen Sie hier.